Erinnern Gailtal bei der Tagung Agnes, Ida, Max und die anderen. NS-„Euthanasie“ und Südtirol
Nicht nur in Kärnten machen sich immer mehr Angehörige und Nachfahren von Ermordeten der NS-„Euthanasie“ auf die Suche nach den Geschichten ihrer Familienmitglieder. Auf welche Hindernisse sie dabei stoßen, welchen schwierigen Weg sie dabei auf sich nehmen und wie dieser doch erleichternde Weg etwas weniger steinig gestaltet werden kann, war am 20. und 21. April bei einer Tagung in Meran Thema. Der Verein Erinnern Gailtal folgte dabei gerne der Einladung um den vielen Interessierten die Vereinsarbeit näher zu bringen und die eigenen Erfahrungen zu teilen. Eine Tagungsband mit allen Beiträgen wird noch dieses Jahr im Drava-Verlag erscheinen. Wir hoffen, dass es auch in Österreich bald eine ähnliche Veranstaltung geben wird.
Ein besonderer Dank für das Veranstaltungskonzept geht an Elisabeth Malleier. Für die Organisation ist Marlene Messner und dem Team der Urania Meran herzlich zu danken.